Zeit für die Revanche

Handball, 1. Liga: Willisau – Wohlen (Samstag, 20 Uhr, Willisau BBZ)

Nach dem Überraschungssieg gegen Leader Siggenthal sind die Wohler kaum mehr vom Barrageplatz zu verdrängen. Die Partie gegen Willisau will man dennoch erfolgreich gestalten – und sich für die Pleite im Hinspiel revanchieren.

Morgen Samstag steht für Handball Wohlen das Duell gegen den STV Willisau bevor. Die Freiämter sind entschlossen, die Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen. Die Erinnerung an das knappe Hinspiel am 21. Oktober, bei dem die Gäste aus Willisau mit einem 28:31-Sieg das Feld verliessen, ist noch immer in den Köpfen der Wohler. Die Vergangenheit dient nun als Ansporn auf dem Spielfeld.

Willisau ist genau wie Wohlen ein Aufsteiger. Allerdings sind die Luzerner einiges besser in der 1. Liga angekommen. 10 Siege holte man in 20 Spielen. Für einen Aufsteiger eine starke Bilanz. Als Lohn eroberte sich die Truppe den 5. Rang und hat längst nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun. Die Willisauer sind also klarer Favorit.

Willisau kommt vom Leader unter die Räder

Unter der Woche kriegte das Team aber ordentlich eins auf den Deckel. Die Spielgemeinschaft Siggenthal/Baden-Endingen, die am vergangenen Wochenende in Wohlen mit 28:29 verloren hat, ballerte Willisau gleich mit 36:20 aus der eigenen Halle. Schon zur Pause stand es 17:7. Der Leader war wohl angefressen angesichts der Niederlage im Freiamt.

Stimmung gut, Trainingspräsenz mässig

Die Wohler haben sich durch diesen überraschenden Erfolg beim Leader nicht nur den Barrageplatz mit grosser Wahrscheinlichkeit gesichert, sondern auch Selbstvertrauen getankt. Man hat bewiesen, was mit Entschlossenheit und Kampfgeist möglich wäre. Man glaubt wieder an den Ligaerhalt – muss dafür aber sicherlich den Umweg über die Barragespiele machen. Die Stimmung im Team der Wohler Handballer ist nach wie vor gut, die Trainingspräsenz nach wie vor mässig. Dennoch wollen die Freiämter in diesem Spiel an ihre jüngste Leistung beim Überraschungssieg gegen Leader Siggenthal anknüpfen. Auch wenn einige Spieler aus unterschiedlichsten Gründen fehlen werden, will man Willisau die Stirn bieten. --zg